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Investor: „Superblase ist noch nicht geplatzt“

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Jeremy Grantham ist der Meinung, dass das dicke Ende an den Börsen noch aussteht.

Der für zutreffende Prognosen von Finanzmarkt-Blasen bekannte Investor Jeremy Grantham ist trotz der Börsenverwerfungen dieses Jahres der Ansicht, dass die von ihm konstatierte „Superblase“ erst noch platzen muss. In einer Analyse erklärte der Gründer des Bostoner Vermögensverwalters GMO, der Anstieg des US-Aktienmarkts von Mitte Juni bis Mitte August entspreche dem bekannten Muster von Bärenmarkt-Rallyes, die auf den Anfangsabsturz folgen und denen dann erst der wahre Konjunktureinbruch folgt.

Grantham sagte in den späten 1980er-Jahren Blasen in Japan voraus und profitierte davon. Um die Jahrhundertwende prognostizierte er die Blase bei Tech-Aktien korrekt und warnte vor 2008 vor der Blase am US-Häusermarkt. Heute sieht der inzwischen 83-Jährige eine „gefährliche Mixtur“ aus parallelen Überbewertungen bei Aktien, Anleihen und Wohnimmobilien sowie einem Rohstoffschock und der falkenhaften Haltung der US-Notenbank.

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