Fährt mit Strom, kann aber brüllen wie ein Hemi-V8: Dodge Charger Daytona SRT, vorerst als Studie.
Dodge

Rein elektrisch – und macht trotzdem Krawall

Wie Rednecks sich ein Elektroauto vorstellen: ganz sicher nicht lautlos. Mit einer Studie als Ausblick auf eine Verbrenner-freie Zukunft will die US-Marke Dodge offenbar Entzugserscheinungen lindern.

Die zwei größten US-Hersteller, Ford und GM, verfolgen ehrgeizige Pläne für die Elektrifizierung ihrer Palette – Milliarden Dollar werden in die Umrüstung von Fertigungsstätten und in die Errichtung von Gigafactories zur Batterieherstellung investiert. Nach den Trump-Jahren hat die Biden-Administration die entsprechenden Rahmenbedingungen aus Obamas Präsidentschaft weitgehend wiederhergestellt. Mit sichtbarem Effekt: Die Zulassungen von Batterie-elektrischen Autos im Land stiegen im Vorjahr um 86 Prozent.

Bei einem Gesamtmarkt von 14,9 Millionen sind jene 550.112 BEV-Zulassungen freilich immer noch bescheiden und weit unter dem europäischen Verhältnis. Zumal eine Marke den US-BEV-Markt mit allein 302.000 Zulassungen dominiert: Tesla. Die traditionellen Hersteller müssen zu ihrer Kernklientel vordringen, um absehbar nennenswerte Stückzahlen zu verkaufen. Doch abseits der beiden Küstenregionen hält sich die BEV-Begeisterung in Grenzen. Die Landbevölkerung kann in der E-Mobilität noch keinen guten Deal erkennen – was allerdings nicht nur an den bekannten Hemmnissen wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Anschaffungskosten liegt. Das Thema ist auch politisch aufgeladen.

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