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Interview

„Warum denken wir, dass Inflation gut ist?“

Daniel Winklhammer und Dominik Seibold
Daniel Winklhammer und Dominik Seibold[ Doris Wild ]
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Dominik Seibold und Daniel Winklhammer haben die Plattform 21bitcoin gegründet. Sie sprechen über den Bärenmarkt, über schnellen Reichtum und über Sparen. Bitcoin sehen sie als Hoffnung für die Welt.

Die Presse: Sie haben Ihre Bitcoin-Plattform 21bitcoin gestartet, und dann ist gleich der Bitcoin-Preis abgestürzt. Wie geht es Ihnen damit?

Daniel Winklhammer: Eigentlich gut. Die Kunden kaufen sogar mehr, wenn der Preis runtergeht. An dem Tag im Juni, als der Preis unter 18.000 Euro gefallen ist, hatten wir unser höchstes Volumen.


Im Vorjahr, als Sie Ihr Unternehmen gegründet haben, war Bitcoin auf Allzeithoch. Konnten Sie sich vorstellen, dass es noch einmal so tief nach unten geht?

Grundsätzlich ist Bitcoin sehr volatil, es hat ja schon mehrere Rücksetzer von 80 Prozent gegeben. In der Größenordnung hätte ich das nicht mehr erwartet, ich hätte gedacht, dass es schon ein wenig stabiler ist. Da sind viele Sachen zusammengekommen, sowohl makroökonomisch als auch in der Kryptowelt, wo einige Projekte bzw. Firmen pleite gegangen sind. Das war fast ein „Schwarzer Schwan“-Event. Ich finde aber, Bitcoin hält sich trotz alledem gut. Kurzfristig ist schwer zu sagen, was sein wird, langfristig sind wir überzeugt, dass das All Time High wieder erreicht wird.


Haben Sie manchmal mit Freunden oder Bekannten zu tun, die sich beklagen, dass der Preis so stark nachgegeben hat?