Spektakel im Schlosspark

Grafenegger Blasmusik-Revolution

Für das Festival hat Georg Friedrich Haas eine „Parkmusik“ komponiert, die am Sonntagvormittag von örtlichen Kapellen uraufgeführt wurde.

An Platzkonzerten herrscht im Niederösterreichischen ja kein Mangel. Aber ein Konzert, bei dem verschiedene Kapellen im Schlosspark von Grafenegg die Komposition eines zeitgenössischen österreichischen Avantgardisten uraufführen, das hat es noch nicht gegeben. Das Publikum staunte auch nicht schlecht über die ungewöhnlichen Klänge, die Trompeten, Posaunen und Flügelhörner da plötzlich produzierten.

Das prachtvolle Areal rund ums neugotische Schloss gehört ja, für sich genommen, schon zu den außergewöhnlichen Kulturstätten im sommerlichen österreichischen Festspielbetrieb. Georg Friedrich Haas, „Composer in residence“ des diesjährigen Festivals, hat sich etwas einfallen lassen, um aus der beliebtesten heimatlichen Musiktradition Kapital zu schlagen. Er schrieb eine „Parkmusik“ als Vorprogramm zum nunmehr schon traditionellen Konzert „Ink still wet“, bei dem die Teilnehmer des Komponisten-Workshops ihre Arbeiten vorstellen.

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