Automobilindustrie

Toyota und Nissan stellen Produktion wegen Taifuns ein

In Japan suchte der Taifun "Hinnamor" schon am Montag Teile der westlichsten Hauptinsel Kyushu mit heftigen Niederschlägen heim.

Die japanischen Autobauer Toyota und Nissan fahren in einigen ihrer Fabriken wegen des herannahenden Taifuns "Hinnamor" die Produktion herunter. Bei Toyota sind einige Abendschichten in drei Werken im Westen Japans betroffen, wie der Konzern am Montag mitteilte.

Die Produktion solle voraussichtlich in der Nachtschicht am Dienstag wieder aufgenommen werden. Auch Nissan Motor und Nissan Shatai wollen Nachtschichten am Montag und Tagesschichten am Dienstag in einigen Fertigungsstätten aussetzen.

In Japan suchte der Taifun "Hinnamor" schon am Montag Teile der westlichsten Hauptinsel Kyushu mit heftigen Niederschlägen heim. Es werden dort nach Angaben der Japanischen Meteorologischen Agentur bis Dienstagmittag rund 300 Millimeter Regen erwartet.

Auch Südkorea erhöht Taifun-Warnung

Auch in Teilen des benachbarten Südkoreas gehen die Wetterbehörden bis Dienstag von sehr starken Winden und heftigen Regenfällen aus. Dabei erhöhte das Land seine Taifun-Warnung auf die höchste Stufe. Südkorea teilt Taifune in vier Kategorien ein, und die "sehr starken" wie der "Hinnamnor" haben Windgeschwindigkeiten von bis zu 53 Metern pro Sekunde - umgerechnet knapp 200 Kilometer pro Stunde.

Als Folge kündigten auch mehrere südkoreanische Unternehmen die vorübergehende Einstellung ihres Betriebs an. Betroffen sind nach Angaben lokaler Medien und der Firmen vor allem Fluggesellschaften einschließlich Korean Air Lines und Asiana Airlines sowie die Industrie. So wollen die Schiffbauer Hyundai Heavy Industries, Daewoo Shipbuilding und Samsung Heavy Industries sowie der Chemieriese SK Innovation die Produktion in einigen Standorten runterfahren. Laut koreanischen Medien erwägen die Elektronikriesen LG und der Stahlhersteller POSCO ähnliche Maßnahmen.

(APA)

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