Fußball-Geschichte

Als Wiener den AC Milan trainierten

NurPhoto via Getty Images
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Stars, Stadion, Titel und Mythen dominieren Associazione Calcio Milan. Dass Salzburgs Champions-League-Gegner einst auch auf drei österreichische Trainer setzte, ist Teil der Klublegende. Oder kennen Sie „Ferdi“ Oppenheim, Engelbert König und „Il Mago“, Hermann Felsner?

AC Milan ist ein klingender, großer Name im Weltfußball. 19 Mal gewannen die Rossoneri den Scudetto, die italienische Meisterschaft. Als aktueller Serie-A-Champion starten sie auch heute in Salzburg in die Champions League, die der Klub von Trainer Stefano Piolo sieben Mal (zuletzt 2007) gewinnen konnte. Zwischen all den Millionen, Mythen um Stadion, Stars, Fan-Kult in der „Curva Sud“ und wechselnden Besitzern nach Silvio Berlusconi – aktuell der US-Investmentfirma RedBird (Kaufpreis 1,2 Milliarden Euro) – birgt dieser Verein auch eine unglaubliche Geschichte.

Der AC heißt Milan und nicht Mailand, weil er englische Wurzeln hat. Am 16. Dezember 1899 wurde er als „Milan Cricket and Football Club“ unter der Leitung der Briten Alfred Edwards und Herbert Kilpin gegründet. Rot und schwarz wurden die Kultfarben, aber auch eine hierzulande oft vergessene rot-weiß-rote Stilnote ist in Mailand verewigt. Es sind weder Spieler noch Funktionäre, sondern gleich drei österreichische Trainer, die mitgeholfen hatten, um aus dem Klub das zu machen, was AC Milan heute ist.

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