Volksoper

"Cenerentola": Aufbruchstimmung am Gürtel

Die neue Direktion stellt in Rossinis heiterer Aschenputtel-Oper eine Reihe exzellenter neuer Sänger vor. Das macht Lust auf mehr.

Musik, die nur so vor Humor und „mozartischer“ Lebensfreude strotzt, dazu heitere Situationskomik: Was gibt es Besseres, um für ein paar Stunden die Krisen dieser Welt auszublenden, als eine solche Opera buffa von Gioacchino Rossini? Mit „La Cenerentola“ bot der zweite Abend der Ära Lotte de Beer an der Volksoper genau das. Aus all den alten Produktionen, die in den Depots ihr Dasein fristen, wählte die neue Direktorin gerade die mittlerweile 25-jährige „Cenerentola“-Inszenierung von Achim Freyer.

Welch gute Wahl! Diese Regie wird wohl auch noch in 25 weiteren Jahren gefallen, für eine gelungene Wiederbelebung braucht es lediglich eine gute Besetzung. An diesem Abend geben mit einer Ausnahme (Lauren Urquhart als Clorinda) alle Sänger in dieser Aschenputtel-Veroperung ihre Hausdebüts. Ist das also das Sängerniveau, das die neue Direktion anpeilt? Falls ja, steht uns eine vielversprechende Saison bevor.

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