Ukraine-Konflikt

Kryptobörsen als Sanktionsbrecher?

Schon im April sperrte die weltweit größte Kryptobörse Binance die Konten russischer Politiker. Auch Elizaveta Peskowa, die Tochter von Putins Sprecher Dmitri Peskow, war davon betroffen.
Schon im April sperrte die weltweit größte Kryptobörse Binance die Konten russischer Politiker. Auch Elizaveta Peskowa, die Tochter von Putins Sprecher Dmitri Peskow, war davon betroffen.Elizaveta Peskova/Instagram
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Oligarchen und Verwandte Putins könnten mit Krypto-Assets die Sanktionen umgangen haben.

Ob für Einkäufe von Waffen und Drogen im Darknet, oder um Geld vor der Finanz zu verstecken, Krypto-Assets werden leider auch für Geschäfte im Untergrund herangezogen. Auch die als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine verhängten Sanktionen könnten damit umgangen werden. Darauf wirft nun Großbritannien einen kritischen Blick. Dort müssen Kryptobörsen mutmaßliche Sanktionsverstöße an die britischen Behörden melden.

Die offiziellen Leitlinien wurden am 30. August aktualisiert, um „Kryptowährungen“ ausdrücklich in die Liste der Vermögenswerte aufzunehmen, die eingefroren werden müssen, wenn Sanktionen gegen eine Person oder ein Unternehmen verhängt werden. Neben digitalen Währungen wie Bitcoin, Ether und Tether können Krypto-Assets auch andere fiktive digitale Vermögenswerte wie nicht fungible Token umfassen.

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