Fünf Jahre lang traf sich Karl Schwarzenberg immer wieder mit seiner Tochter, der Dokumentarfilmerin, um vor laufender Kamera über ihre schwierige Beziehung zu sprechen. Das Ergebnis? Ein schonungslos offener Film – ohne Happy End.
Die Presse: „Mein Vater, der Fürst“ ist ein sehr persönlicher Film über Ihre Beziehung zu Ihrem Vater. Sie ist von Distanz und Sprachlosigkeit geprägt. Ist der Film ein Versuch, beides zu überwinden?
Lila Schwarzenberg: Ich habe sicher gehofft, ihm durch dieses Projekt näherzukommen. Eine große Motivation war für mich aber auch, meinen Vater für meine Kinder zu bewahren. Denn er war kein präsenter Großvater, er hat nicht viel Zeit mit ihnen verbracht.