Tirol-Wahl

Grünen-Spitzenkandidat: "Niemand weiß, wie tief es die ÖVP in den Abgrund reißen wird"

TIROL-WAHL: INTERVIEW MIT GRUeNEN-SPITZENKANDIDAT GEBI MAIR
TIROL-WAHL: INTERVIEW MIT GRUeNEN-SPITZENKANDIDAT GEBI MAIRAPA/EXPA/JOHANN GRODER
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Gebi Mair, Klubobmann und Spitzenkandidat der Grünen, spricht über seine Bedingungen für eine Regierungsbeteiligung und mögliche Koalitionsvarianten. Für die Tiroler Landtagswahlen am 25. September rechnet er mit einem „politischen Erdbeben“.

Die Presse: Können Sie zwei Projekte nennen, die in Tirol ohne die Grünen in der Landesregierung nicht umgesetzt worden wären, und von denen die Bevölkerung nun profitiert?

Gebi Mair: Ich könnte viel mehr nennen, aber wenn es zwei sein sollen: das Motorrad-Lärmfahrverbot im Außerfern und die Freizeitwohnsitzabgabe. Bei Ersterem wurde ein Verbot für alle Motorräder mit einem Standgeräusch von mehr als 95 Dezibel verhängt. Am Hahntennjoch zwischen Imst und dem Lechtal, im Berwanger Tal und selbst am Fernpass wurde die Belästigung durch Motorräder, von denen die einheimische Bevölkerung außer viel Lärm und Dreck nichts hat, damit deutlich geringer. Und bei der Freizeitwohnsitzabgabe werden Freizeitwohnsitze besteuert, die hauptsächlich leere Betten in Gemeinden sind und die die Grundpreise, besonders im Raum Kitzbühel, massiv nach oben treiben sowie zum Bodenverbrauch beitragen. Je höher der Wert der Immobilie, desto höher die Abgabe.

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