Todesfall

US-Horror- und Fantasyautor Peter Straub gestorben

Mit seinem langjährigen Freund Stephen King schrieb Peter Straub zwei Romane. King hält ihn für ebenbürtig mit Philip Roth.

Der US-amerikanische Horror- und Fantasy-Autor Peter Straub ("Geisterstunde") ist tot. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Straubs Ehefrau berichtete, starb der Schriftsteller aufgrund gesundheitlicher Komplikationen nach einer Hüftfraktur. Straub wurde 79 Jahre alt.

Seine Tochter Emma schrieb am Dienstag (Ortszeit) auf ihrem Instagram-Account, Straub sei am Sonntag gestorben. "Peter Francis Straub, der klügste und lustigste Mensch in jedem Raum, in dem er jemals war", schrieb sie. "Was für ein Glück wir hatten. Es gibt nicht genug Worte auf der Welt." Dazu teilte sie eine Reihe von Bildern ihres Vaters, unter anderem von dessen Hochzeit und Schnappschüsse mit seinen Enkelkindern.

Stephen King: „Er war Philip Roth ebenbürtig“

Der in Milwaukee, Wisconsin, geborene Schriftsteller lebte zuletzt in New York. Seine ersten Erfolge waren die Romane "Julia" (1975) und "Geisterstunde" (1979). Mit seinem langjährigen Freund Stephen King veröffentlichte Straub "Der Talisman" (1984) und "Das schwarze Haus" (2001).

"Er war in vielerlei Hinsicht ein einzigartiger Schriftsteller", sagte King am Montag der "New York Times". "Er war nicht nur ein literarischer Schriftsteller mit einer poetischen Sensibilität, sondern er war auch lesbar. Und das war eine fantastische Sache. Er war ein moderner Schriftsteller, der etwa Philip Roth ebenbürtig war, auch wenn er über fantastische Dinge schrieb."

(APA/dpa)

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