Analyse

Ex-Chelsea Trainer Tuchel und die üblichen Fußball-Mechanismen

FILES-FBL-ENG-PR-CHELSEA-TUCHEL
FILES-FBL-ENG-PR-CHELSEA-TUCHELAPA/AFP/DENIS LOVROVIC
  • Drucken

Thomas Tuchel ist nicht mehr Chelsea-Manager, der Deutsche wurde nach dem 0:1 in Zagreb „freigestellt“. Ob neuer US-Investor oder Roman Abramowitsch: nur der aktuelle Erfolg zählt bei Geldgebern.

Thomas Tuchel ist nicht mehr Trainer des FC Chelsea. Für manche mag es überraschend kommen, dabei ist der Deutsche doch nur ein weiteres Beispiel dafür, wie schnelllebig der Fußball geworden ist und welchen Mechanismen in dieser Branche greifen. Dass die „Blues“ unter Tuchel 2021 die Champions League gewinnen konnten, ist jetzt an der Stamford Bridge nicht mehr weiter von Belang. In der Gegenwart stimmen nicht nur die Ergebnisse, sondern offenbar auch die Chemie und das Einvernehmen mit den neuen US-Eigentümern nicht mehr überein.

Nach sechs teils sehr holprigen Runden zur Premier League, einem in England weit debattierten Streit mit Tottenham-Coach Antonio Conte – der von der Liga auch mit einem Spiel Sperre bedacht worden ist – und dem ernüchternden 0:1 zum Start der neuen Champions-League-Saison in Zagreb zogen die neuen Eigentümer um US-Milliardär Todd Boehly kurzerhand die Reißleine.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.