Selten wurde es deutlicher als in dieser ersten Europacup-Woche: Die Europa League ist wirklich ein Verliererbewerb.
Eiskalt ausgekontert, bei Standards überlistet, selbst am Ehrentreffer gehindert – in praktisch allen Bereichen bekamen Eintracht Frankfurt und die Glasgow Rangers vorgeführt, was Champions-League-Fußball bedeutet. Die Truppe von Oliver Glasner kassierte an diesem ersten Spieltag der Gruppenphase vor Heimpublikum ein 0:3, der vermeintlich wiedererstarkte schottische Traditionsklub gleich ein 0:4. Und das nicht etwa gegen übermächtige Topklubs aus Madrid, Mailand oder Manchester, sondern gegen die Champions-League-Mittelständler Sporting Lissabon und Ajax Amsterdam. Wahrlich keine Titelfavoriten also, aber eben Mannschaften, die als Dauerstarter in der Königsklasse an dieses Niveau gewohnt sind.