Management

„Veränderung kommt aus der Mitte“

Marin Goleminov
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Quick Wins sind besser als ihr Ruf, sagt Anne M. Schüller. Dennoch sollte man auch an den großen Ideen arbeiten, die ein Unternehmen durchschütteln und vorwärtsbringen.

Sie sind nicht gut beleumundet im Zeitalter der Nachhaltigkeit, die Quick Wins. Dem stellt sich Anne M. Schüller, Beraterin und Autorin, entgegen. Quick Wins, schreibt sie in ihrem neuen Buch „Bahn frei für Übermorgen-Gestalter“, müssen einfach sein: Sie sind rasch umsetzbare, praxisnahe Maßnahmen, die überholte Bürokratie abbauen, Prozesse agilisieren und neue Ideen produzieren. „Viele solcher Initiativen entstehen zunehmend ohne Mandat. Im Operativen wissen die Mitarbeitenden selbst am besten, welche Abläufe umständlich, mühsam oder veraltet sind, also die Zusammenarbeit stören oder beim Kunden Qualen auslösen.“

Quick Wins, Big Wins

Big Wins, das sind Strategieprojekte, die radikal andere Denk- und Handlungsmuster erfordern, um neue Leistungsdimensionen zu erschließen. „Diese Neuerungen haben einen hohen Innovationsgrad, der bestehende Geschäftsfelder komplett verändert“, sagt Schüller. Die großen Veränderungen seien wichtig, aber sie dauern oft zu lang: „Die Geschwindigkeit der Zukunft überrollt sehr oft die Umsetzungsstrategien, denn es gibt permanente Veränderung.“

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