Frontrunner unter den Immobilieninvestoren machen sich zunehmend auf die Suche nach Nischenprodukten. Dabei spielt auch die Covid-Krise eine gewisse Rolle.
Wenn von Immobilieninvestments die Rede ist, kommen meist etablierte Assetklassen wie Eigentumswohnungen, Zinshäuser, Büros oder Einkaufszentren ins Spiel. Da bei diesen aufgrund des Immobilienbooms der vergangenen Jahre die Renditen deutlich gesunken sind, wenden sich risikofreudige Investoren nunmehr verstärkt Segmenten zu, die bisher kaum beachtet wurden.
Etablierte Nischen
Eine der wenigen etablierten Nischen sind Parkhäuser, obwohl es kaum eine Handvoll darauf spezialisierter Investoren gibt. „Das liegt wohl auch daran, dass es sich um sogenannte Betreiberimmobilien handelt, bei denen nicht nur die Immobilie selbst, sondern auch das darin betriebene Gewerbe wertbildend ist und einiges an Spezialwissen erfordert“, erklärt Wolfgang Fessl, Geschäftsführer von Reinberg & Partner.