Forschungsfrage

Woher kommt das Déjà-vu?

Mitunter glaubt man, etwas schon einmal erlebt zu haben, und weiß zugleich, dass das nicht möglich ist. Selten steckt eine Krankheit dahinter.

Fast jeder Mensch kennt es: das Gefühl, eine Situation, in der man sich gerade befindet, schon einmal genau so durchlebt zu haben. Der Eindruck dauert meist nur den Bruchteil einer Sekunde, und wenn man dann grübelt, woher man die Situation kennt, bleibt die Antwort aus. Die Vernunft sagt einem, dass man sich wohl getäuscht habe. Aber so ganz wird man ein mulmiges Gefühl nicht los.

In der Fachsprache wird eine solche Erfahrung als „Déjà-vu“ bezeichnet. „Der Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet ,schon einmal gesehen‘“, erklärt Anja Ischebeck vom Institut für Psychologie der Universität Graz. „Experten sprechen je nach Situation aber auch von Déjà-vécu (,schon einmal erlebt‘), Déjà-entendu (,schon einmal gehört‘) und ähnlichen Phänomenen. Normalerweise ist das Gefühl nur ganz kurz, kann aber bei bestimmten neurologischen Erkrankungen sogar tagelang anhalten.“

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