US Open 2022

Aufschlag in ein neues Zeitalter

Die neue Nummer eins? Carlos Alcaraz im Arthur Ashe Stadium.
Die neue Nummer eins? Carlos Alcaraz im Arthur Ashe Stadium. Getty Images
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Die US Open 2022 sind der Startschuss in eine neue Tennisära. Ein Blick in die Zukunft von Carlos Alcaraz, Casper Ruud und Co. vor dem Showdown in der „Stadt der Träume“.

Nicht nur das Finale zwischen Carlos Alcaraz und Casper Ruud (22 Uhr MESZ, live Eurosport, Servus TV), die gesamten vergangenen zwei Wochen bei den US Open sind ein Vorgeschmack auf die neuen Machtverhältnisse an der Spitze der Tenniswelt. Alcaraz, 19, Ruud, 23, Jannik Sinner, 21, Frances Tiafoe, 24, und Karen Chatschanow, 26, waren die umjubelten Hauptdarsteller in Flushing Meadows, und nicht etwa die altehrwürdigen „Big Three“ Federer/Nadal/Djoković (später mehr zu ihnen). Manche sprechen auch gar nicht mehr von einem Vorgeschmack, sondern meinen, die Tenniszukunft habe hier und jetzt in New York begonnen. Jedenfalls wurde die lang erwartete Wachablöse nie deutlicher, noch dazu mit erstaunlichen Parallelen zum bisher letzten Generationenwechsel an der Weltspitze vor knapp 20 Jahren.

Denn mittlerweile legen auch die Zahlen den Beginn einer neuen Ära nahe. Mit Federer, Nadal und Djoković aus dem Rennen, stand im Viertelfinale der US Open kein einziger Grand-Slam-Sieger. Zuletzt war das im Jahr 2003 in Wimbledon der Fall. Und gewonnen hat damals Roger Federer, es war der erste seiner bisher 20 Major-Titel und der Startschuss für die Ära der „Big Three“ – die Generation um Pete Sampras und Andre Agassi war damit abgelöst. Vor allem aber: Der Sieger des heutigen Endspiels in New York wird am Montag die neue Nummer eins der Weltrangliste sein.

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