Großbritannien

Demnächst heißt es „Abtreten“ für eine ganze Garde Royals

Ende ihrer Ära: Prinz Andrew und seine Töchter, die Prinzessinnen Eugenie und Beatrice.
Ende ihrer Ära: Prinz Andrew und seine Töchter, die Prinzessinnen Eugenie und Beatrice.UK Press via Getty Images
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Königin Elizabeth II. waren Krisen in der Familie nicht fremd. Sohn Charles will sich einiger unliebsamer Namen entledigen.

Prinz Andrew, Herzog von York, galt immer als der Lieblingssohn Königin Elizabeths. Daran konnte auch ganz offenbar der Skandal nichts ändern, in den sich die einstige Nummer zwei der britischen Thronfolge in den vergangenen Jahren hineinmanövriert hatte. Eine junge Frau, Virginia Roberts Giuffre, brachte 2021 eine zivile Klage in New York gegen den Prinzen ein: Sie sei zu sexuellen Handlungen mit Andrew gezwungen worden, als eines der vielen Opfer des US-Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Der Prinz zahlte Giuffre 2022 außergerichtlich eine Summe in Millionenhöhe, der Fall wurde nicht weiter verfolgt. Das Geld für die Einigung kam Berichten zufolge aus der Tasche der Queen.

Dem vorausgegangen waren viele unbequeme Jahre für Prinz Andrew (62), die 2019 in einem BBC-Interview – aufgenommen im Buckingham-Palast – kulminierten: Darin schaffte es der Prinz nicht, sich von Epstein zu distanzieren, und gab an, sich nicht an irgendeine Interaktion mit Giuffre erinnern zu können. Die Reaktionen auf das Interview waren derart negativ, dass der Prinz sich aus dem öffentlichen Leben verabschieden musste. Seinen Weg an die Öffentlichkeit fand er dennoch immer wieder, zuletzt wieder als kolportierter Lieblingssohn der Königin: Er stützte sie am Weg in die Westminster-Abtei, als Elizabeth II. 2022 ihr Platinum Jubilee feierte.

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