Handel

Vergleichsplattform für Lebensmittel

Um die Preise in Supermärkten miteinander vergleichen zu können, hat ein Unternehmer eine Onlineplattform ins Leben gerufen.

Wien. Egal, ob Butter, Milch, Eier, Fleisch oder Kaffee – die Teuerungswelle brandet derzeit gegen den gesamten Lebensmittelsektor und strapaziert den Geldbeutel.

Grund genug für den Unternehmer Martin Hörmann aus Stinatz, die Internetplattform Supermarkt.at ins Leben zu rufen, die Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Österreich beim Sparen helfen soll.

Das Konzept ist denkbar einfach, wie Hörmann erklärt: „Im Grunde haben wir eine Art Geizhals für Lebensmittel entwickelt. Konsumierende finden auf der Plattform die wichtigsten Lebensmittel der bekanntesten Hersteller und Marken. Derzeit sind rund 4500 Lebensmittel mit tagesaktuellen Preisen aus den Shops und den stationären Supermärkten ersichtlich.“

Eigeninitiative aus Stinatz

Die Idee der Vergleichsplattform stammt von Hörmann selbst. Es steckt eine Entwicklungszeit von über sechs Monaten dahinter, im Juni 2022 glückte der Launch. Aktuell sind Preise aus sieben Supermarktketten und Shops wie Billa, Interspar oder MPreis verfügbar – weitere sollen folgen.

Besonders wichtig ist Hörmann, dass Supermarkt.at völlig unabhängig von Herstellern, Marken sowie Einkaufsketten ist. Und dass man nicht nur Aktionsartikel auflistet, sondern die gesamte Produktpalette abgebildet ist.

„In diesem Punkt unterscheidet sich meine Plattform grundlegend von anderen Portalen. Jeder kann sich einen schnellen Überblick verschaffen, wo zum Beispiel Butter oder Kaffeebohnen erhältlich sind und was sie kosten – auch wenn diese nicht gerade in Aktion sind.“

Blick in die Zukunft

Aktuell befindet sich das Onlineportal noch in der Beta-Phase. Das heißt, es sind noch nicht alle Produkte in der Suche zu finden.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese Lücke zu schließen“, sagt Martin Hörmann. Die Erweiterung des Portals soll – eigenen Aussagen zufolge – in den kommenden Wochen und Monaten passieren. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.09.2022)

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