Am Montag startet die politische Nacharbeit der Millionenhilfen, die der Bürgermeister im Sommer im Alleingang per Notverordnung vergeben hat.
Wien. Der Montag ist so etwas wie der erste von mehreren D-Days in Wiens Stadtpolitik. Die ist ja seit dem Bekanntwerden finanzieller Probleme der Wien Energie wegen grober Ausschläge der Strombörse jäh aus der Sommerpause gerissen worden.
Und die Probleme des Unternehmens, das zu 100 Prozent im Eigentum der seit Jahrzehnten SPÖ-dominierten Stadt Wien steht, haben über Nacht die erfolgsverwöhnte Partei, Bürgermeister Michael Ludwig und Finanzstadtrat Peter Hanke in der öffentlichen Wahrnehmung nicht besonders gut aussehen lassen. Am Montag beginnt der langwierige Prozess der demokratiepolitischen, (partei-)politischen und rechtlichen Aufarbeitung der überaus turbulenten Ereignisse.