Pandemie

Dänemark stoppt Kampagne: War das Impfen von Kindern ein Fehler?

17.05.2021, Impfen von Kindern, (Symbolbild). Ein 13 Jaehriges Schulmaedchen bekommt eine Corona-Impfung. (Model Release
17.05.2021, Impfen von Kindern, (Symbolbild). Ein 13 Jaehriges Schulmaedchen bekommt eine Corona-Impfung. (Model ReleaseIMAGO/MiS
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Dass die Impfung von Kindern und Jugendlichen infrage gestellt wird, sei „berechtigt und verständlich“, sagt Kinderarzt Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ). Er rät künftig zur Erstellung eines „individuelles Risikoprofils“.

Die Entscheidung der Gesundheitsbehörden in Dänemark, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre nicht mehr zu impfen, habe auch ihn „nachdenklich gemacht“, sagt Kinderarzt Reinhold Kerbl, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ). „Und ich kann sie auch gut nachvollziehen. Dort hat man offenbar weniger Bedenken vor neuen, gefährlicheren Varianten, Long Covid und PIMS. Tatsächlich kommen Fälle von Long Covid und PIMS jetzt extrem selten vor – viel seltener, als wir befürchtet hatten.“

Auch seine bisherige Impf-Empfehlung sei mittlerweile „etwas weniger stark, denn es spricht eben nicht mehr alles für die Impfung von Kindern und Jugendlichen“. Er rät daher Kindern und Jugendlichen bzw. deren Eltern, „ein individuelles Risikoprofil zu erstellen, das auch Kriterien wie etwa Vorerkrankungen und Lebensgewohnheiten berücksichtigt".

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