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Präsidentschaftskandidaten "Im Zentrum": Ein Unfall, den jeder sehen will

Eine recht illustre Runde.
Eine recht illustre Runde.(c) Screenshot ORF
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Die Herausforderer von Alexander Van der Bellen, vor allem Selbstdarsteller, trafen erstmals aufeinander. Dabei fand der ORF einen kreativen Zugang zur Frage, wie man Kandidaten wie Gerald Grosz oder Heinrich Staudinger vorstellt.

Was war das Ziel des ersten "Im Zentrum" nach der Sommerpause? Ausgleichende Gerechtigkeit, offenbar. Denn die Sendung war nicht nur eine echte Prüfung für die Zuseher (wer die 90 Minuten durchhielt, hätte sich ein Jahr GIS-Befreiung redlich verdient), sondern auch für die Teilnehmer: Sie mussten einen Test zu den verfassungsrechtlichen Kompetenzen eines Bundespräsidenten absolvieren. "Sechs Kandidaten kommen sich vor wie in einer Schulklasse bei der Prüfung", kommentierte einer von ihnen.

Das sah wohl keiner der sechs Herausforderer des amtierenden Präsidenten kommen, als sie zu Beginn erklären durften, was sie ihrer Ansicht nach für das Amt qualifiziere. Alexander Van der Bellen hatte die Einladung übrigens dankend abgesagt, denn die TV-Konfrontation würde sich nicht mit der "Wahrung der Würde des Amtes" vereinbaren lassen. Doch zu den Qualifikationen: Der etablierteste Mann in der Runde, FPÖ-Volksanwalt Walter Rosenkranz, argumentierte vor allem mit "Ich habe mit Menschen Kontakt". Anwalt und Ex-„Krone“-Kolumnist Tassilo Wallentin meint, er könne ein "starkes, effizientes, dynamisches Österreich machen". Bierpartei-Gründer Dominik Wlazny alias Marco Pogo hat in seinem Leben "schon viele verschiedene Dinge gemacht, das qualifiziert mich".

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