USA/Iran

USA lassen Irans Präsidenten zappeln

IMAGO/ZUMA Wire
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Der iranische Präsident Raissi will bei der UNO-Vollversammlung in New York sprechen. Doch die US-Regierung überlegt noch, ob sie ihn einreisen lässt.

Ebrahim Raissi wartet auf sein Visum. Der iranische Präsident will bei der zweiwöchigen UN-Vollversammlung in New York sprechen, die am Dienstag beginnt. Bisher hat die amerikanische Regierung aber nicht entschieden, ob sie Raissi in die USA einreisen lässt: Der iranische Hardliner unterliegt US-Sanktionen. Politiker in Washington und die iranische Exil-Opposition verlangen, Raissi den Auftritt in New York zu verwehren, unter anderem wegen seiner Rolle bei einem Massaker im Iran in den 1980er-Jahren.


Die USA und Europa verhandeln derzeit mit Raissis Regierung über ein neues Atomabkommen, das den Bau einer iranischen Atombombe verhindern soll. Raissis Reise nach New York könnte dabei helfen, die Gespräche voranzubringen: Bei der Vollversammlung ergeben sich viele Gelegenheiten für informelle Treffen, auch wenn der Iran bisher direkte Kontakte mit den USA ablehnt, sodass die Verhandlungen indirekt über Vermittler der EU laufen müssen.

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