Luftfahrt

Ryanair baut Winterflugplan für Wien aus

APA/AFP/OSCAR DEL POZO
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Demnach erweitert die Billig-Airline ihr Streckennetz um acht neue Destinationen auf insgesamt 70 Strecken, die von Wien aus angeflogen werden.

Mit einem "Rekord-Winterflugplan" will Ryanair seine Position in Österreich weiter ausbauen, erläutert Ryanair-CEO Michael O Leary bei einer Pressekonferenz in Wien. Demnach erweitert die Billig-Airline ihr Streckennetz um acht neue Destinationen auf insgesamt 70 Strecken, die von Wien aus angeflogen werden.

Neu im Programm sind Bremen (Deutschland), Kopenhagen (Dänemark), Helsinki (Finnland), Manchester (Großbritannien), Sibiu (Rumänien), Tuzla (Bosnien und Herzegovina) sowie Genua und Venedig (Italien).

"Als Europas größte und zuverlässigste Low-Fare-Airline freut sich Ryanair, den bisher umfangreichsten Winterflugplan für Wien mit 600 wöchentlichen Flügen auf 70 Strecken anzukündigen", merkt O Leary an. Er verweist zudem auf die Sommersaison: Demnach sei Ryanair im Vergleich zur Vor-Covid-Zeit auf eine Auslastung von 115 Prozent gekommen.

Auch Flüge aus Klagenfurt geplant

Ryanair wird mit dem Winterflugplan auch von Klagenfurt aus starten. "Ryanair wird auch weiterhin für Wachstum sorgen und den Aufschwung des Tourismus in Österreich vorantreiben, selbst wenn die österreichische Regierung 300 Millionen Euro an Steuergeldern für staatliche Beihilfen an die Lufthansa-Tochter AUA verschwendet", kann sich der Ryanair-CEO einen Seitenhieb auf die AUA nicht verkneifen. Dabei habe diese nichts anderes gemacht, als Strecken zu streichen und Arbeitsplätze abzubauen.

Für Wien erstellt O Leary folgende Bilanz: Mit dem Winterflugplan sind dann 17 Flugzeuge in Wien stationiert. Mit 600 wöchentlichen Flügen werden 600 neue Arbeitsplätze geschaffen, insgesamt handelt es sich um eine 1,7 Milliarden Dollar Investition.

Ryanair wird die Preise nicht wegen höherer Kerosinpreise anheben. Schließlich hat sich die Fluglinie bis April bei den Treibstoffkosten auf 68 Dollar je Barrel (zu 159 Liter) abgesichert. Abgesehen davon will Ryanair in den kommenden Jahren den Anteil von nachhaltigem Kerosin steigern.

(APA)

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