Champions League

Graham, nicht Harry Potter: Neuer Zauber an der Stamford Bridge

Chelsea Training Session
Chelsea Training SessionChelsea FC via Getty Images
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Graham Potter, 47, feiert gegen Salzburg seine Feuertaufe als Chelsea-Trainer. Der Brite ist Sozialwissenschaftler, liebt Tschaikowskis „Schwanensee“ und Ballbesitz – er muss aber Erfolg haben.

Harry Potter ist einer der berühmtesten Zauberer der Welt. Doch im Fußball ist er womöglich weniger bewandert und auch nicht so einfallsreich wie Graham Potter, der den Deutschen Thomas Tuchel als Chelsea-Trainer beerbte und beim Londoner Paradeklub umgehend danach trachten muss, Erfolg zu haben. Der 47-Jährige feiert heute in der Champions League seine Feuertaufe, die „Blues“ empfangen am zweiten Spieltag Salzburg an der Stamford Bridge (21 Uhr, live, Servus TV, Sky). Nachdem er erst seit knapp einer Woche im Amt ist und aufgrund der Trauerfeierlichkeiten nach dem Ableben von Queen Elizabeth II. auch kein Pflichtspiel als Impression vorweisen kann, muss Potter wohl tatsächlich zaubern.

Klub-Eigentümer Todd Boehly, ein US-Konsortium mit ihm als „Board-Chef“, erwarb den Verein um mehr als drei Milliarden Euro von Roman Abramowitsch. Ihn sollte Potter zu Taktik und Fußball-Philosophien eher nicht konsultieren. Glaubt man der stets einfallsreichen „Yellow Press“, soll der Amerikaner Tuchel ein 4-4-3-System ans Herz gelegt und in sehr große Augen geblickt haben. Zwölf gegen elf, auch so kann Feldüberlegenheit auf der „Insel“ unterhalten.

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