Sparen und Verbrauch gleichzeitig zu fördern ist irgendwie verwirrend.
“Mission 11“ heißen also die Lieschen-Müller-Energiespartipps, die die Regierung jetzt um schlappe 3,6 Millionen Euro unters Volk bringt. Eh gut: Energiesparen kann nie schaden.
Wichtiger als die No-na-Tipps der Marke „Fenster abdichten“ und „Waschmaschine ganz anfüllen“ ist aber das damit ausgesendete Signal: Auch die Regierung rechnet im kommenden Winter offenbar mit gravierenden Verknappungserscheinungen nicht nur bei Gas, sondern auch bei Strom. Kein Wunder: Hierzulande wird relativ viel Strom per Gas erzeugt.
Interessant: Wir sollen, um Strommangel zu verhindern, massiv Strom einsparen. Und wir sollen gleichzeitig den Diesel gegen ein E-Auto tauschen und per Wärmepumpe heizen. Dinge, die den Haushaltsstromverbrauch ganz locker verdoppeln können. Das wird ja staatlich hoch gefördert.