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Sabitzers tragisches Bild bei Bayern-Sieg über Barcelona

Marcel Sabitzer gegen Barcelona
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Marcel Sabitzer durfte gegen Barcelona beginnen, und nur noch zusehen wie die Münchner mit Leon Goretzka 2:0 gewannen.

Wenn vor einem Champions-League-Spiel zwischen Bayern München und dem FC Barcelona über einen österreichischen Fußballer diskutiert wird, dann hat dieser vieles richtig gemacht. Marcel Sabitzer war Thema, weil Trainer Julian Nagelsmann vorab ihm, und nicht Leon Goretzka, den Platz im Mittelfeldzentrum neben Joshua Kimmich zugesprochen hatte. Das für den ÖFB-Teamspieler bittere Fazit: Nach 45 Minuten mit Sabitzer stand es 0:0, nach 45 Minuten mit Goretzka 2:0. Doch ganz so einfach ist es nicht.

Im Bayern-System agiert Sabitzer, der einst bei Admira und Rapid zuweilen noch Mittelstürmer gespielt hat, wesentlich defensiver, als stabilisierender Abräumer hat er vornehmlich Kimmich zuzuarbeiten. Diese Rolle erfüllte er auch gegen Barcelona leidlich: Er spielte laut sofascore 21 Pässe (90 Prozent erfolgreich) und gewann fünf seiner sieben Zweikämpfe. Schmerzvoller waren seine fünf Ballverluste, Resultat des teilweise extrem hohen Pressings der Katalanen vor der Pause. Das brachte Sabitzer auch bereits in der 19. Minute die Gelbe Karte ein.

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