Kai Gniffke wird früher ARD-Vorsitzender als geplant

DEU, Deutschland, Baden-W�rttemberg, Stuttgart, 07.11.2019: Prof. Dr. Kai Gniffke (Intendant des SWR). Source Medienpoli
DEU, Deutschland, Baden-W�rttemberg, Stuttgart, 07.11.2019: Prof. Dr. Kai Gniffke (Intendant des SWR). Source Medienpoli(c) imago images/Arnulf Hettrich (Arnulf Hettrich via www.imago-im)
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SWR-Intendant Kai Gniffke wird nach der fristlosen Entlassung von Patricia Schlesinger bereits 2023 ARD-Vorsitzender. Interimistisch leitet Tom Buhrow den deutschen Rundfunkverbund.

Der Intendant des Südwestrundfunks (SWR), Kai Gniffke, übernimmt 2023 den ARD-Vorsitz. Das beschlossen die ARD-Intendanten und -Gremienvorsitzenden am Mittwoch nach ARD-Angaben in Bremen. Nach dem Rücktritt der fristlos entlassenen RBB-Intendantin Patricia Schlesinger vom ARD-Vorsitz beginnt Gniffke damit ein Jahr früher als geplant. Interimistisch leitet WDR-Intendant Tom Buhrow den deutschen Rundfunkverbund.

Schlesinger war massiv in Kritik geraten, nachdem das Online-Medium "Business Insider" zahlreiche Vorwürfe des Filzes und der Freunderlwirtschaft gegen sie erhoben hatte. Sie war seit Jahresbeginn ARD-Vorsitzende und seit 2016 RBB-Intendantin. Es geht unter anderem um umstrittene Beraterverträge für ein RBB-Bauprojekt, um Abstimmungen zwischen beiden zum Gehalt und Boni für Schlesinger.

(APA/dpa)

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