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Stamford Bridge: Wo Klubtreue sogar bis unter den Rasen reicht

Champions League - Group E - Chelsea v FC Salzburg
Champions League - Group E - Chelsea v FC SalzburgREUTERS
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Kult, Historie, eine Urne! Londoner Fußballstadien sind immer ein Erlebnis, Chelsea Heimstätte sogar ein besonderes. Selbst wie beim 1:1 gegen Salzburg.

Fulham Road, London SW6 1HS: Das ist eine der exklusivsten Adressen im Weltfußball. Hier thront das Stamford-Bridge-Stadion, die Heimstätte des FC Chelsea. Freilich hat man es als Fußball-Liebhaber in London nie leicht, schließlich kicken in dieser Metropole siebzehn Vereine und jeder hat sein eigenes, einzigartiges Stadion. Doch der Besuch bei den „Blues“ übertrifft die Erwartungen. Inmitten von Wohnhäusern, fußläufig zur U-Bahn-Station Fulham Broadway (District Line), ragt das 1877 eröffnete Monument heraus. Rundum gebrandet in Königsblau und Klublogo, mit Megastore, Restaurants und Shops verstärkt, steht diese Arena für ein großes Kapitel englischer Fußballkultur.

Man riecht den gepflegten Naturrasen, trotz mehrerer Renovierungen und Adaptionen auf Tribünen behielt diese Arena, die knapp 40.000 Zuschauern Platz bietet und für die Einzeltickets bei Premier-League-Spielen so gut wie nie und wenn doch, nur zu absurden Preisen erhältlich sind, ihren Charme. Das 1896 von Henry und Joseph Mears erworbene Grundstück hätte samt Stadion an den FC Fulham gehen sollen, da schon damals Mieten in London exorbitant hoch war, kamen ab 1905 die „Blues“ zum Zug.

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