Energiekrise

So will Brüssel die Energiepreise stabilisieren

Nuerensdorf, Schweiz - 25. September 2021: Das Umspannwerk im zuercherischen Bruetten gehoert zum Energiekonzern Axpo.
Nuerensdorf, Schweiz - 25. September 2021: Das Umspannwerk im zuercherischen Bruetten gehoert zum Energiekonzern Axpo.IMAGO/Andreas Haas
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Die EU-Kommission plant die Abschöpfung von hohen Gewinnen und ein verpflichtendes Sparen zu Spitzenzeiten.

Die EU-Kommission will einen kräftigen Eingriff in den Energiemarkt vornehmen. Um die Preise für Endkunden zu senken, sollen überhöhte Gewinne von Energieunternehmen abgeschöpft und umverteilt werden. Für Produzenten, die Strom nicht aus Gas, sondern aus erneuerbarer Energie wie Wasser, Wind und Sonne herstellen oder aus Atomkraft, sollen die Einnahmen auf 180 Euro pro Megawattstunde begrenzt werden. Der Profit, der darüber liegt, soll an den Staat abgeführt werden, der damit wiederum die Kunden entlastet. Laut Berechnungen der Kommission geht es um eine riesige Umverteilung von insgesamt 140 Milliarden Euro in der EU.

Gleichzeitig sollen Gas- und Ölkonzerne eine Solidarabgabe leisten. Liegt ihr Profit über 20 Prozent des Durchschnitts der vergangenen drei Jahre, so müssen sie ein Drittel davon ebenfalls für Ausgleichsmaßnahmen an den Staat abliefern.

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