Revitalisierung

Ehemaliges Zollgebäude wird Zentrale des Integrationsfonds

Im ehemaligen Zollgebäude in der Zollamtsstrße 3 entsteht bis 2025 die Zentrale des Österreichischen Integrationsfonds.
Im ehemaligen Zollgebäude in der Zollamtsstrße 3 entsteht bis 2025 die Zentrale des Österreichischen Integrationsfonds. (c) Stephan Huger Wiedner Hauptstraße 46 1040 Wien
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Das 1848 erbaute Gebäude in der Vorderen Zollamtsstraße 3 wird bis 2025 von ARE Austrian Real Estate für Beratungs-, Kurs- und Büronutzung adaptiert.

Ein neuer Standort für serviceorientierte Beratungsangebote für Zuwanderer entsteht im ehemaligen Zollgebäude in der Vorderen Zollamtsstraße 3 in Wien Landstraße: Das denkmalgeschützte Gebäude wird ab 2023 unter Einhaltung der entsprechenden Auflagen durch die ARE Austrian Real Estate saniert und zu einem funktionalen Zweckbau adaptiert. Nach der Fertigstellung entsteht dort 2025 das Integrationszentrum und die Zentrale des Österreichischen Integrationsfonds, welcher bisher auf mehrere Standorte über Wien verteilt war.

Integrationsangebote gebündelt an einem Standort

Bevor der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) seine bisher über mehrere Standorte in Wien verteilten Einheiten bündeln und in die Vordere Zollamtsstraße übersiedeln kann, wird das 1848 fertiggestellte Gebäude, das nach dem Auszug des Finanzministeriums zur Verfügung steht, saniert und umgebaut. Im Zuge der Sanierung wird nicht nur die Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch teilweise der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

So wird die historische Fassade konserviert und die fünfschiffige Eingangshalle sowie der Kassensaal im ersten Obergeschoß revitalisiert. Neben umfangreichen Beratungsflächen zu Deutschkursen und Integrationsangeboten soll das Zentrum künftig über eine Reihe an Kurs- und Seminarräumen verfügen. Auch ein eigenes Frauenzentrum, eine Bibliothek, Lern- und Computerräume sowie Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen sind vorgesehen.
Das Projekt wird erstmals als Early Contractor Involvement Modell umgesetzt. Dabei wird der Generalunternehmer bereits ab der Entwurfsplanung eingebunden. Damit sollen frühzeitig Kostensicherheit garantiert und etwaige nachträgliche Umplanungen vermieden werden.

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