Klage

Ehepaar Strache offenbar kurz vor Scheidung

Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Philippa Strache im Jänner 2020.
Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Philippa Strache im Jänner 2020.APA/HANS KLAUS TECHT
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Philippa Strache ortet "schwere Eheverfehlungen“, der Ex-Vizekanzler hofft auf eine einvernehmliche Trennung. Das Ehepaar Strache ist seit 2016 verheiratet und hat einen gemeinsamen Sohn.

Das Ehepaar Strache steht vor der Scheidung: Laut "Österreich" und "Krone" hat die fraktionslose Nationalratsabgeordnete Philippa Strache eine Scheidungsklage eingebracht, in der sie dem ehemaligen FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache "schwere Eheverfehlungen" vorwirft. Dieser hoffte auf seiner Facebook-Seite auf eine einvernehmliche Lösung.

Die Straches sind seit Oktober 2016 verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Ihr Privatleben inszenierten sie dabei medial ausgiebig. Nach dem Rücktritt des Vizekanzlers aufgrund des Ibiza-Videos kandidierte Philippa für die FPÖ - für die sie auch als "Tierschutzbeauftragte" fungierte - bei der Nationalratswahl und schaffte den Einzug ins Parlament. Die FPÖ verwehrte ihr allerdings die Aufnahme in ihren Klub, seither fungiert sie als sogenannte "wilde" Abgeordnete.

„Bestrebt, die Scheidung einvernehmlich abzuwickeln"

Gerüchte über eine Trennung des Ehepaars kursierten zuletzt häufig. Scheidungen können sowohl von beiden Ehegatten gemeinsam (einvernehmliche Scheidung) als auch von einer der beiden Seiten beantragt werden (streitige Scheidung).

Das Vorliegen einer "schweren Eheverfehlung" eines der beiden Partner ist einer der Gründe für eine Scheidungsklage. In der darauf folgenden Scheidungsverhandlung können sich die Ehepartner aber noch einvernehmlich auf die Scheidungsfolgen einigen - laut den Medienberichten strebt Philippa Strache das auch an. „Frau Strache will keinen Rosenkrieg, aber eine Einigung muss jedenfalls umgehend herbeigeführt werden“, sagt ihre Anwältin gegenüber der „Krone“. Das Gleiche gilt für den Ex-Vizekanzler: "Obwohl ich kein Verständnis dafür aufbringen kann, dass Details des Scheidungsverfahrens veröffentlicht wurden, bin ich weiterhin bestrebt, die Scheidung einvernehmlich abzuwickeln und unsere Privatsphäre zu schützen." Weitere Kommentare dazu werde er nicht abgeben.

(APA/red.)

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