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Flexibles Arbeiten: Mit der Aufgabe wachsen

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Arbeits- und Organisationspsychologin Bettina Kubicek von der Karl-Franzens-Universität Graz untersuchte Risken und Herausforderungen des flexiblen Arbeitens: Positive Effekte wirken langfristig, negative nur relativ kurz.

Flexibel arbeiten zu können eröffnet Beschäftigten eine Reihe von Möglichkeit: selbst entscheiden zu können, wann, wo, wie und mit wem sie ihre Arbeit erledigen. Diese Flexibilität erhöht die individuellen Spielräume, erfordert aber auch zusätzliche Planung, Strukturierung und Koordination und stellt damit kognitive Anforderungen an die Beschäftigten.

Die Risken und Herausforderungen untersuchte Bettina Kubicek, Professorin am Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz, im Projekt „Code of Worc (Cognitive demands of flexible work organization: Risks and challenges)“. In mehreren empirischen Studien mit Beschäftigten aus Österreich konnten Kubicek und ihr Team zeigen, dass die kognitiven Anforderungen flexibler Arbeit mit kognitiver Flexibilität und einer Bereicherung des Privatlebens in Zusammenhang stehen. Es scheint also so zu sein, dass Menschen beim flexiblen Arbeiten tatsächlich mit der Aufgabe wachsen. „Die kognitiven Anforderungen an sich scheinen die kognitive Flexibilität zu fördern“, sagt Kubicek.

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