Quergeschrieben

Unfähigkeit der Schulverwaltung ist ein Vergehen an den Kindern

Warum sich die Bildungspolitik seit Jahrzehnten auf Endlosschleife der immer gleichen Klagen im Kreis dreht – zum Schaden der Kinder für ihre weitere Laufbahn.

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Worum sollte man sich in diesen Tagen kümmern? Um das Wahlergebnis für FPÖ-Chef Herbert Kickl heute, Samstag, auf dem Parteitag? Es wäre für die weitere Entwicklung der Partei interessant, aber bei dem Hang zur Selbstbeschädigung der Freiheitlichen vielleicht auch überflüssig. Diesen Hang teilen sie mit der ÖVP. Deshalb muss man auch den Wutanfall von Ex-Generalsekretärin Laura Sachslehner nicht weiter analysieren, obwohl es schon über die culpa in eligendo (Auswahlverschulden) Karl Nehammers einiges zu sagen gäbe.

Oder man könnte über Schattenregierungsmitglieder sinnieren, zu denen prominent Justizministerin Alma Zadić zählt. Hätte sie nicht gerade verkündet, dass sie doch eine Reform des Weisungsrechts plant, man müsste geradezu fragen: Zadić, wer?

Es wären alles interessante Themen, aber eben politikpolitische, also keine, die das Leben der Leute unmittelbar berühren. Da sind die ersten beiden Wochen des neuen Schuljahrs schon wichtiger. „Die Presse“ brachte ein Interview mit einer Wiener Volksschuldirektorin unter dem Titel „Mangel an Professionalität/Lehrerlücken an den Volksschulen“. Es ist erschütternd, dass sie im Jahr 2022 aus „Sorge vor negativen Konsequenzen“ anonym bleiben will.

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