Die Welt bis gestern

Mafia: Die Königin der Unterwelt

Virginia Hill, Geliebte von Mafia-Boss Bugsy Siegel und Geldwäscherin der Cosa Nostra.
Virginia Hill, Geliebte von Mafia-Boss Bugsy Siegel und Geldwäscherin der Cosa Nostra.(c) gettyimages Bettmann Archive
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Virginia Hills Aufstieg im Dienst der Cosa Nostra war atemberaubend. Eine neue romanhafte Biografie erzählt ihr Leben nach.

Als ihr Vater – wieder einmal – seinen Rausch ausschlief, stieg die blutjunge Virginia Hill in das Auto von George, dem Nachbarn, der sie mit 15 entjungfert hatte und mit dem sie eine Teenagerehe führte. Sie ließ alles hinter sich, Alabama, die Streitereien, die Prügel, das armselige Leben, alles eben, und machte sich auf nach Chicago, das auf die minderjährige Göre mit dem ausgeprägten Sex-Appeal gewartet zu haben schien. In einer Bar gab sie dann auch George den Laufpass. Als „Taxigirl“ tanzte sie gegen Bezahlung mit den Barbesuchern, war am Getränkeumsatz beteiligt und wenn sie wollte, gewährte sie gut zahlenden Männern ein Zusatzvergnügen. Von denen wimmelte es nämlich gerade in Chicago, das mit einer Weltausstellung („ A Century of Progress“) seinen 100. Geburtstag feierte.


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