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Wie viel Hilfe braucht die Wirtschaft?

Unternehmen fordern Milliardenhilfen, um die Energiekrise zu überstehen. Die Koalition will liefern, dabei aber vorsichtiger mit Steuergeld umgehen als in der Pandemie.

Wien. Ein Wochenende, zwei Welten. Während die Gewerkschaft ihre Mitglieder zum Auftakt der Lohnrunde zu Demonstrationen bat und „Zufallsgewinne“ der Unternehmen einkassieren wollte, hielten diese ihre eigene mediale Demo ab: Am Samstag schickte die Wirtschaftskammer einen öffentlichen Hilferuf an die Regierung. Die Betriebe müssten rasch unterstützt werden, wenn am Ende des Winters keine Pleitewelle stehen solle. Am Sonntag legten die Landesräte aus Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich nach und riefen nach „raschen und unbürokratischen“ Hilfen. Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV), warnte gar vor „Produktionsdrosselungen und Arbeitslosigkeit in Österreich“, sollte der bereits im Juni versprochene Energiekostenzuschuss nicht auf 2,5 Milliarden Euro verfünffacht und verlängert werden.