Analyse

Von Salzburg zu Chelsea: Große Bühnen und Kleinkunst

Sportdirektor von FC Salzburg, Christoph Freund.
Sportdirektor von FC Salzburg, Christoph Freund.GEPA, Michael Zemanek
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Die zwei Welten im österreichischen Fußball: Chelsea angelt angeblich nach Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund, Rapid stolpert zur Präsidentenwahl – und Austria besiegt SV Ried.

Salzburg: In Salzburg und im Westen Londons brodelt weiterhin die Gerüchteküche. Dass Chelseas neuer Eigentümer, der US-Milliardär Todd Boehly, ein großer Fan von der Arbeit des Salzburger Sportdirektors Christoph Freund ist, war schon vor dem Auftritt der Bullen an der Stamford Bridge verbrieft. Womöglich hinterließen nicht nur Freunds Aufbauarbeit im Nachwuchsbereich samt Scouting und Transferbusiness bleibenden Eindruck, sondern auch das 1:1 in der Champions League.

Am Sonntag würzte der als „Transferexperte“ gepriesene Italiener Fabrizio Romano auf Twitter nach, was schon in den Tagen zuvor aufgekocht war: Freund soll bei Chelsea „sehr bald“ neuer Sportdirektor werden, die Einigung stehe bevor. In London hatte sich Freund, 45, verhalten zu diesem Thema geäußert. Dementiert hatte er es jedoch nicht, sein Vertrag (ohne Ausstiegsklausel) laufe bis 2026. Er sagte: „Mit Chelsea habe ich immer wieder mal einen Austausch gehabt“, sagte er in seiner typisch ruhigen Art. „Die neuen Besitzer sind interessiert, wie wir das mit jungen Spielern machen, wie wir sie in die erste Mannschaft integrieren. Man soll im Fußball nie etwas ganz ausschließen.“

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