Staatsbegräbnis
Queen Elizabeth II. wird beigesetzt
Die Zeremonie rund um das Begräbnis der Queen wurde seit Jahrzehnten bis ins Detail vorbereitet. 2000 Gäste werden erwartet, in der Londoner Innenstadt rechnet man mit einer Million Menschen.

Großbritannien verabschiedet sich von seiner Königin. Mit dem Staatsbegräbnis am Montag erreichen die offiziellen Trauerfeierlichkeiten ihren Höhepunkt.
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Schon die Nacht auf Montag verbrachten einige Menschen auf den Straßen Londons.
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Sie schlugen ihre Zelte und Campingstühle entlang der Straßen von London auf und warteten auf die aufwendig choreografierten Prozessionen, in denen der Sarg von der Westminster Hall zur Westminster Abbey gebracht wird. Dort wird um 12 Uhr die Trauerfeier stattfinden, zu der auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs angereist sind.
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Bürgerinnen und Bürger verabschiedeten sich noch bis in die frühen Morgenstunden von ihrem Oberhaupt in der Westminster Hall.
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In Großbritannien bleiben an diesem Tag fast überall Schulen und Universitäten sowie Geschäfte und Pubs geschlossen. Viele Menschen sind zum Public Viewing in den Hyde Park gekommen. In der gesamten Innenstadt werden zu dem Jahrhundertereignis bis zu einer Million Menschen erwartet.
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Für die britische Polizei ist das Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. nach eigenen Angaben der größte Einsatz ihrer Geschichte.
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Ein Scharfschütze der Polizei ist auf dem Dach eines Gebäudes platziert, das den Parlamentsplatz überblickt.
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Aber auch in den eigenen Reihen kann es sie erwischen: Ein Polizist wird weggetragen, nachdem er zusammengebrochen ist.
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Am Vormittag wurde der Sarg mit der am 8. September verstorbenen Monarchin von der Westminster Hall zur Westminster Abbey gebracht, die Prozession dauerte etwa eine Viertelstunde.
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Dort wurde die Trauerfeier stattfinden, zu der nach und nach die Gäste eingetrudelt sind. 2000 Menschen wurden eingeladen.
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Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer sind angereist.
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Ebenso US-Präsident Joe Biden und First-Lady Jill Biden. Hier fahren sie in ihrer gepanzerten Limousine, genannt "The Beast", vor. Eigentlich war für alle Staats- und Regierungsoberhäupter eine gemeinsame Anfahrt per Autobus vorgesehen. Biden fahre aber nicht Bus, hieß es aus dem Weißen Haus. Ausnahmen wie diese wurden bis zur letzten Minute diskutiert.
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Die Bidens am Weg in die Westminster Abbey.
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Entlang der Strecke, auf der der Sarg der Königin von der Westminster Abbey zum Wellington Arch geleitet wurde, gebe es keine Plätze mehr. Das teilte das Rathaus am Montag in der britischen Hauptstadt am Vormittag mit. Die Anteilnahme ist groß.
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Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte Macron sind in der Westminster Abbey eingetroffen.
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Auch Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro und seine Frau Michelle Bolsonaro erweisen der Monarchin ihre letzte Ehre.
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Die britische Premierministerin Liz Truss in Begleitung ihres Mannes Hugh O'Leary.
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Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson und seine Frau Carrie Johnson sind ebenfalls anwesend.
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Justin Trudeau und Sophie Grégoire Trudeau in der Westminster Abbey.
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Die britische Königin Camilla, Catherine, Prinzessin von Wales, und Prinz George haben das Clarence House in Richtung Westminster Abbey verlassen. Um 12.00 Uhr begann dort die Zeremonie, die etwa eine Stunde dauerte.
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Prinzessin Kate trägt eine Perlenkette, die einst Queen Elizabeth II. gehörte.
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König Charles III. am Weg zur Zeremonie.
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Vor Beginn des Trauergottesdienstes um 12.00 Uhr läutete die Glocke der Kirche 96 Minuten lang einmal pro Minute. Damit sollte jedes Lebensjahres der vor eineinhalb Wochen gestorbenen Königin gedacht werden.
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Der Sarg auf dem Weg in die Westminster Abbey.
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Acht Uniformierte trugen ihn in die Westminster Abbey.
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Dahinter schritten König Charles III. und die weiteren Kinder der Queen, Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward.
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Gefolgt von Prinz William und Prinz Harry, den Enkeln der Queen.
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Auch Meghan Markle, die Frau von Prinz Harry ist anwesend.
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Als der Sarg in die Kirche getragen wurde, erhoben sich die etwa 2000 Trauergäste in der Kirche.
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Der Erzbischof von Canterbury pries bei dem Gottesdienst die Art der Queen, auf Menschen zuzugehen. "Sie war fröhlich, für so viele da und hat eine Vielzahl von Leben berührt", sagte Justin Welby in seiner Predigt bei der Trauerfeier in der Westminster Abbey. Der Erzbischof erinnerte auch an die viel beachtete Rede der Queen an die Nation während der Corona-Pandemie. Elizabeth II. sprach ihren Untertanen damals Mut zu und sagte: "Wir werden uns wiedersehen."
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Der Trauergottesdienst für die gestorbene britische Königin Elizabeth II. ist um 13 Uhr zu Ende gegangen. Abschluss der rund einstündigen Zeremonie bildeten neben einem zweiminütigen Schweigen und dem Signal "The Last Post", die Nationalhymne und das Stück "Sleep, dearie, sleep".
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Das Stück spielte jener Dudelsackspieler, der die Königin jeden Morgen weckte.
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Beim Verlassen der Westminster Abbey: links vorne Prinz Andrew, gefolgt von Prinz William und Prinzessin Kate und den Kindern George und Charlotte, dahinter Prinz Harry mit Herzogin Meghan.
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Der Sarg der Queen wird aus der Westminster Abbey getragen - es geht per Trauermarsch am Buckhingham Palast vorbei. Später wird der Sarg in einen Leichenwagen umgeladen - der dann die rund 30 Kilometer nach Windsor Castle zurücklegen wird.
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Prinz Andrew und Prinz Harry sind wie erwartet nicht in Uniform zum Staatsbegräbnis für die Queen gekommen. Sie sind keine aktiven Mitglieder der Royal Family mehr: Prinz Andrew, Sohn der Queen, wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein, und Enkel Harry hatte seine royalen Pflichten freiwillig aufgegeben.
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Nachdem Prinz William mit dem Tod der Queen zum Thronfolger geworden ist, dürften die Kinder von Prinzessin Kate und ihm künftig eine prominentere Rolle im Königshaus spielen. Gemeinsam mit ihrer Mutter Kate gingen der neunjährige George und seine zwei Jahre jüngere Schwester Charlotte hinter dem Sarg. Ihr jüngerer Bruder, der vierjährige Louis, war nicht dabei.
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Der Kranz auf dem Sarg von Königin Elizabeth II. wurde von König Charles III. ausgesucht. Die Pflanzen stammen aus den Gärten ihrer Residenzen Buckingham-Palast und Schloss Windsor sowie von Charles' Landsitz Highgrove House. Dazu gehörten Rosmarin, das Gedenken symbolisiert. Die genutzte Myrte - Symbol für eine glückliche Ehe - wurde aus einer Pflanze geschnitten, die einst aus einem Myrtenzweig im Hochzeitsstrauß der Königin gezogen worden war.
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Als der Sarg der Königin vorbeigetragen wurde, verneigten sich einige Schaulustige.
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Andere kämpften mit den Tränen.
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Der Sarg wurde auf einem Kanonenwagen entlang der Straße "The Mall" transportiert.
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Unzählige Uniformierte begleiteten den Sarg am Weg zum Wellington Arch, dem Triumphbogen nahe dem Hyde Park. Militärkapellen spielten Trauermärsche.
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Der Sarg wird nun durch den Wellington Arch getragen, dort wird er dann in einen Leichenwagen umgeladen.
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Der Sarg wird nun in einem gläsernen Leichenwagen in das etwa 35 Kilometer westlich von London gelegene Windsor gebracht.
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Am späten Nachmittag soll die Queen nach einer weiteren Prozession und einem Aussegnungsgottesdienst in der St.-Georges-Kapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor beigesetzt werden.
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Die Bidens sind schon wieder auf dem Rückweg. Für den US-Präsidenten geht es zur UN-Generalversammlung.
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Bei der St. George's-Kapelle auf Schloss Windsor sind schon erste Gäste eingetroffen. Dort wird die Queen am Abend im kleinen Kreis beigesetzt.
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Die Corgis der Königin, Muick und Sandy, wurden ins Schloss Windsor geführt.
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Der Leichenwagen mit dem Sarg der verstorbenen Königin Elizabeth II. ist auf Schloss Windsor eingetroffen. Auf der finalen Etappe ihrer letzten Reise gaben der Queen noch einmal Hunderte Militärangehörige und Würdenträger das Geleit.
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Tausende Menschen hatten sich zu beiden Seiten der als Long Walk bekannten Allee versammelt, um der Queen die letzte Ehre zu erweisen. Einige warfen Blumen, als das Auto mit dem in die royale Standarte gehüllten Sarg an ihnen vorbeifuhr.
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Bereits zuvor sind König Charles III. und Prinz William im Schloss eingetroffen.
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Queen Elizabeth II. wird am Montag zweimal beigesetzt. Nach einem Gottesdienst am Nachmittag in der St.-Georges-Kapelle auf Schloss Windsor wurde die Monarchin in der königlichen Gruft an die Seite ihres Ehemanns Prinz Philip gebettet, der am 9. April 2021 mit 99 Jahren gestorben war. Zuvor waren die Insignien, Krone, Zepter und Reichsapfel vom Sarg genommen und auf dem Altar platziert worden.
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An dem Gottesdienst mit rund 800 Gästen nahmen neben den Royals (im Bild) vor allem Vertreter der Länder teil, deren Staatsoberhaupt die Queen war. Auch die Träger des Hosenbandordens waren anwesend.
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In der königlichen Gruft bleibt ihr Sarg allerdings nur für kurze Zeit. Denn am Abend wird das Paar, das 73 Jahre lang verheiratet war, in einer privaten Zeremonie wieder umgebettet. Die letzte Ruhestätte finden Elizabeth und Philip in der kleinen King-George-VI.-Gedenkkapelle, einer Seitenkapelle.
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