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Rudy: Der alte Mann, der Korb und seine Pokale

EuroBasket Championship - Final - Spain v France
EuroBasket Championship - Final - Spain v FranceREUTERS
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Rudy Fernández ist Spaniens Basketball-Doyen, der 37-Jährige dribbelt und wirft unermüdlich. Jetzt führte der „Goldhamster aus Palma de Mallorca“ das Nationalteam mit dem 88:76-Finalsieg über Frankreich zum EM-Sieg – und widerlegte eine Reihe von Vorurteilen.

Berlin. Je älter desto besser, doch geht es nach dem Spanier Rudy Fernández, spielt das Alter im Basketball eigentlich keine Rolle. Der „Shooting Guard“ aus Palma de Mallorca ist bereits 37 Jahre alt und der Evergreen in Reihen von Real Madrid feierte jetzt bei der EM in Berlin „meinen wohl größten Erfolg“: Spanien besiegte Frankreich im Finale mit 88:76. Damit widerlegte man nicht nicht nur den stets plumpen Ansatz, dass nur NBA-Legionäre die Güte des Spiels definieren, auch Veteranen aus einer europäischen Liga im immer schneller, sich fortlaufend wandelndem Basketball sehr wohl mithalten können.

Fernández begann im zarten Alter von zwölf Jahren mit dem Basketball, sein Talent schulte er in der europaweit beachteten Jugendakademie von Joventut de Badalona. Er dribbelte, war schnell und wendig, liebt Finten und seine Würfe finden den Korb bis in die Gegenwart. Im Endspiel steuerte er zwar nur sieben Punkte bei, doch diese Ausbeute verblasst ohnehin unter dem Ausmaß der kompletten Karriere-Ausbeute. Sechs Meisterschaften mit Real, dazu zwei Euro–League-Triumphe, er gewann mit Badalona den Euro- und den Uleb-Cup. Dazu kommen beachtliche Erfolge mit dem Nationalteam.

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