Kunst

Die Lyon Biennale zeigt Vorboten einer anderen Welt

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Frankreichs wichtigste Ausstellung ist nirgends intensiver als in einem verwahrlosten Museum: „Die Presse“ war dort und berichtet von 3D-Dämonen und apokalyptischen Insekten.

Wir sind alle sterblich. Unsere Existenz ist fragil – das verbindet uns alle.“ Mit diesen Worten empfing uns Sam Bardaouil zur Eröffnung der 16. Lyon Biennale. Zusammen mit Till Fellrath kuratiert der gebürtige Libanese die heurige Ausgabe von Frankreichs wichtigster Ausstellung, der sie den Titel „Manifest der Fragilität“ geben – mit Blick auf unsere Unsicherheiten, Ängste, die Zerbrechlichkeit allen Lebens. Aber können Künstler Endlichkeit bildlich umsetzen, ohne uns in tiefe Ausweglosigkeit zu stürzen?

Ja, sehen wir in Lyon. Denn diese Biennale zeigt auf einem geschichtenreichen, epochenübergreifenden Parcours mit 88 Künstlern an 13 Orten auch das Ziel einer gemeinsamen Zukunft. Dafür mischen die Kuratoren immer wieder historische Gemälde, Statuen oder auch römische Steine hinzu – wie Stimmen aus der Vergangenheit.

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