Interview

Die aktuelle Innsbrucker Legende

(c) Birgit Gufler 2022
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Johannes Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters, über das Wagnis, zum Auftakt seiner letzten Spielzeit Robert Schumanns einzige Oper, „Genoveva“, zu zeigen.

Um die 30 Premieren szenischer Produktionen bringt das Tiroler Landestheater Jahr für Jahr heraus. Die werden dann nicht en suite gespielt, sondern in ineinander verzahnten Serien. Somit bietet Innsbruck einen ungemein reichhaltigen Spielplan, der neben bekannten Titeln auch viele Raritäten enthält. Opernfreunde können ab kommendem Sonntag beispielsweise im Landestheater Robert Schumanns einzige Oper, „Genoveva“, auf der Bühne erleben. Ein nicht nur für Innsbruck, sondern europaweit rares Ereignis.

Was die Tiroler Landeshauptstadt betrifft, hat Intendant Johannes Reitmeier seit seinem Amtsantritt für spannende Begegnungen gesorgt. „Wir spielen vieles“, sagt Reitmeier im „Presse“-Gespräch, „was in Innsbruck noch nie gelaufen ist. Heuer zum Beispiel bringen wir nicht nur Schumanns Oper, sondern auch Mussorgskys ,Boris Godunow‘. Man glaubt es kaum, aber der ist hier nie gespielt worden!“ So war es mit Bizets „Perlenfischern“, die in Innsbruck noch vor der jüngsten Premiere im Theater an der Wien herauskamen, so war es mit Korngolds „Toter Stadt“: „Die habe ich gleich in meiner ersten Spielzeit ins Programm genommen.“

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