Nachhaltigkeit

Fotovoltaikoffensive auf 230 Hofer-Filialen

Peter Hochleitner (one2zero), Leonhard Schitter (Salzburg AG), Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Horst Leitner (Hofer), Tobias Wiener (one2zero) (v. l. n. r.).
Peter Hochleitner (one2zero), Leonhard Schitter (Salzburg AG), Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Horst Leitner (Hofer), Tobias Wiener (one2zero) (v. l. n. r.).(c) Jantzen
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one2zero. Start-up der Salzburg AG kann mit großem Auftrag österreichweit punkten.

Das grüne Start-up der Salzburg AG wird in den kommenden Jahren 230 Filialen des Lebensmitteldiscounters mit einer eigenen Stromproduktion ausstatten. Plan ist, dass jede Woche auf einer Filiale in Österreich eine neue Fotovoltaikanlage errichtet werden soll. „Als größter Lebensmitteldiscounter Österreichs ist es uns ein Anliegen, im Rahmen unseres unternehmerischen Handelns auch bewusst mit Rücksicht auf Umwelt und Nachhaltigkeit zu agieren. In den vergangenen Jahren konnte Hofer bereits viele nachhaltige Maßnahmen erfolgreich umsetzen. Mit der Installation von Fotovoltaikanlagen auf unseren Filialdächern leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Produktion von sauberem Strom in Österreich“, betont Horst Leitner, CEO von Hofer.

Perfekter Partner

Heuer im Herbst startet der Lebensmitteldiscounter bereits mit 30 Anlagen, für 2023 sind weitere 60 Anlagen fix geplant. „Mit one2zero, einer Tochter der Salzburg AG, haben wir den perfekten Partner zur Umsetzung unserer Fotovoltaikoffensive gefunden. Noch heuer starten wir mit der Errichtung, die wir bis Ende 2026 auf alle 230 möglichen Filialdächer ausrollen“, erläutert Horst Leitner. „Der Ausbau erneuerbarer Energie bildet einen Grundstein für Klimaneutralität in Österreich. Wir freuen uns, dass wir Hofer dabei unterstützen können, einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz und erneuerbare Energieerzeugung zu gehen. Gemeinsam haben wir eine Nachhaltigkeitsstrategie entworfen, anhand derer jede Woche eine FV-Anlage auf den Filialdächern errichtet werden kann“, so Leonhard Schitter, CEO der Salzburg AG.

Derzeit wird schon an drei großen FV-Anlagen in der Bundeshauptstadt gearbeitet. „Wien soll bis 2040 klimaneutral werden. Damit alle Menschen in Wien ein gesundes Leben führen können, braucht es wiederum ein gesundes Klima. Darum unterstützen wir die Fotovoltaikoffensive“, sagt Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Klima und Umwelt in Wien.

Große Einsparungen

Hintergrund: Auf einer Filiale werden Anlagen mit einer Leistung von rund 100 bis 140 kWp installiert. Je nach Standort und Größe der Anlage wird damit Strom zwischen 100.000 und 140.000 kWh jährlich produziert. Rund 85 Prozent davon können direkt in der Filiale verbraucht werden. Die Einsparung der Treibhausgasemissionen auf Basis des österreichischen Strommixes liegt, laut Daten des Umweltbundesamts, bei 20 bis 30 Tonnen CO2 pro Jahr.

„Als one2zero, einem noch recht jungen Corporate Start-up, freut es uns, dass wir mit Hofer einen großen Partner gewinnen können. Unser Ziel ist es, als grünes Consulting-Unternehmen mit unseren Kunden und Kundinnen eine maß-geschneiderte Roadmap in Richtung Zero-Emission zu erarbeiten“, erklären die beiden Geschäftsführer von one2zero, Peter Hochleitner und Tobias Wiener unisono, „und wir bauen auch für den jeweiligen Kunden nachhaltige Lösungen.“

Individuelle Unterstützung

Das grüne Corporate Start-up der Salzburg AG agiert als Full-Service-Partner:in zu emissionsrelevanten Themen und begleitet Kund:innen sowohl in der Energieberatung als auch in der umfassenden Umsetzung erneuerbarer Energielösungen. Neben individueller Unterstützung bei der Erfassung der Unternehmensemissionen und der gemeinsamen Erarbeitung von Reduktionsstrategien integriert one2zero mit umfassendem Know-how aus der Energiebranche grüne Technologie direkt im Unternehmen.


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