Der ehemalige ÖFB-Teamchef ist nach nur 18 Spielen in Zürich Geschichte. Über die Gründe des Scheiterns.
Die Kündigung hatte sich angekündigt. Seit Wochen. Mittwochvormittag tat die Vereinsführung des FC Zürich also das, worauf sämtliche Beobachter ohnehin schon länger gewartet hatten: Sie stellte Franco Foda als Trainer des FCZ frei. Der Deutsche, er war erst im Sommer als Nachfolger seines Landsmannes André Breitenreiter installiert worden, hinterlässt in der Schweiz einen Scherbenhaufen.
Denn die Bilanz ist verheerend. Als amtierender Meister mit hohen Zielen in die Saison gestartet, liegt Zürich nach acht Super-League-Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Sechs Niederlagen, zwei Unentschieden und kein einziger Sieg bringen jeden Trainer in Erklärungsnot. Und wenn nicht einmal der Abwehrverbund von Defensivapostel Foda funktioniert (19 Gegentore, die zweitmeisten der Liga), ist eigentlich alles gesagt. Hinzu kommen zwei Niederlagen in der Europa-League-Gruppenphase und das Aus gegen Zweitligist Lausanne im Cup. Mehr beziehungsweise weniger geht nicht.