Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ist in zehn Jahren zurückgegangen. Bei den Radfahrern hat sie sich aber um 43 Prozent erhöht.
Radfahrer leben gefährlich auf Österreichs Straßen. Am Mittwoch hat in Salzburg beispielsweise ein 51-jähriger Autolenker einen Radfahrer bei der Ausfahrt von der Tankstelle übersehen. Der Radler prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Pkws, wurde dann über die Motorhaube geschleudert und blieb bewusstlos auf der Straße liegen.
Er erlitt nach ersten Meldungen ein Schädel-Hirn-Trauma. Unfälle, so tragisch sie sind, passieren täglich auf Österreichs Straßen. Doch die Gefahr für Radfahrer, in einen verwickelt zu werden, wird nicht kleiner, sondern größer.
So ist die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr insgesamt in den vergangenen zehn Jahren (von 2012 bis 2021) um 20 Prozent gesunken – von 51426 auf 41251 Verunglückte im Straßenverkehr. Sieht man sich die Radfahrer aber an, dann ist die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr in den vergangenen zehn Jahren um 43 Prozent gestiegen. Von 6747 auf 9667 verunglückte Radler.