Electro-Swing

Dunkelbunt auf Heimreise ins Abendland

Michele Pauty
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Früher zog es Ulf Lindemann alias Dunkelbunt in die Ferne. Heute liebt er seinen Garten und die Leopoldstadt. Im Volkstheater lädt er zum „Social Club“ - gemeinsam mit jener Balkan-Brass-Band, mit der einst alles seinen Anfang nahm.

Ein bisschen, sagt Ulf Lindemann, schließt sich für ihn ein Kreis. Als Dunkelbunt vor einem knappen Vierteljahrhundert in Hamburg an den Start gegangen ist, war das noch gar nicht sein Künstlername – sondern seine Veranstaltungsreihe. Mit seinem „Social Club“ hat er nun wieder etwas Ähnliches: ein Format, bei dem er nicht notwendigerweise in der ersten Reihe steht, bei dem er präsentieren kann, was ihm gefällt.

Das kann, sagt er, Musik sein, aber auch Kulinarik oder Kunst. Beim Konzert am Sonntag im Volkstheater jedenfalls präsentiert er Fanfare Ciocarlia, eine 14-köpfige Roma-Brass-Band aus Rumänien und die „vielleicht bekannteste und schnellste der Welt“. Mit ihr schließt sich ein weiterer Kreis, ist es doch genau 20 Jahre her, dass Lindemann begann, Stücke von Fanfare Ciocarlia zu sampeln – und damit die Querverbindung zwischen Electro, Swing und Balkan herzustellen, die zu seinem Markenzeichen werden sollte.

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