Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Kiew trifft auf Moskau - Schallenbergs leidenschaftliches Plädoyer - Lernen aus der Ölkrise der 70er-Jahre

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schallenbergs Rede vor der UNO: Er scheint seine Mission gefunden zu haben: In seiner Rede vor der UNO rechnete Österreichs Außenminister Schallenberg mit Russlands Völkerrechtsbrüchen ab und plädierte leidenschaftlich für die Verteidigung der internationalen Ordnung. Mehr dazu [premium]

Kiew trifft auf Moskau: Die Ukraine und westliche Partner haben sich im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einen heftigen Schlagabtausch mit Russland geliefert. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow trafen am Donnerstag erstmals seit Kriegsbeginn im mächtigsten UN-Gremium in New York aufeinander. Kuleba beschuldigte Moskau schwerer Kriegsverbrechen und mahnte, Russland könne den Krieg nicht gewinnen. 

Die Bilanz: Rezession, Inflation – oder beides gleichzeitig? Politik und Notenbank müssen bald adäquat reagieren. Wie, darüber liefern die Ölkrisen der Siebzigerjahre recht brauchbares Anschauungsmaterial, schreibt Josef Urschitz. Mehr dazu [premium]

Hinter den Mauern der Umerziehungslager: Was ist der Preis dafür, das Schweigen über die Menschenrechtsverletzungen Chinas an den Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten zu brechen? Die Kasachin Sayragul Sauytbay weiß es. Und auch, was in den chinesischen Umerziehungslagern in der Provinz Xinjiang vor sich geht. Sie war selbst in einem inhaftiert. Barbara Schechtner hat mit ihr gesprochen. Mehr dazu [premium]

30 Tote bei Protesten im Iran: Bei den größten Protesten im Iran seit fast drei Jahren sind nach offiziellen Angaben 17 Menschen getötet worden. Die Organisation Iran Human Rights (IHR) mit Sitz in Oslo sprach am Donnerstag sogar von mindestens 31 toten Zivilisten durch das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Proteste seit dem Tod einer von der Sittenpolizei festgenommenen Frau. Die Behörden schränkten den Zugang zum Internet weiter ein und blockierten die Onlinenetzwerke WhatsApp und Instagram.

ÖFB-Team läuft ins Leere: Österreichs Fußball-Nationalmannschaft spielt in der Nations League gegen den Abstieg aus Topliga A. Im vorletzten Gruppenspiel verlor die klar unterlegene ÖFB-Auswahl am Donnerstag in Paris gegen den ersatzgeschwächten, aber blendend aufgelegten Weltmeister Frankreich mit 0:2 (0:0). Damit muss zum Abschluss am Sonntag (20.45) in Wien gegen Kroatien ein Sieg her. Eine Analyse von Sport-Chef Markku Datler. Mehr dazu [premium]

Morgenglosse: Fußball-Weltmeister Frankreich feierte gegen das ÖFB-Team ein Fest, WM-Gastgeber Katar will heute in Wien seine WM-Form testen. Und wo war Rekordspieler Marko Arnautovic? Mehr dazu.

"Fiona“ nimmt Kurs auf Bermuda und Kanada: Als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie hat sich der Wirbelsturm "Fiona" Bermuda genähert. Das Sturmzentrum werde in der Nacht (Ortszeit) nah an dem britischen Überseegebiet vorbeiziehen und sich am Freitag auf Kanada zubewegen, sagte das US-Hurrikanzentrum NHC am Donnerstag voraus. "Fiona" werde sich voraussichtlich bis dahin leicht abschwächen, aber als großer, kräftiger Wirbelsturm mit Hurrikan-Stärke über die kanadische Provinz Nova Scotia ziehen.

Heute vor 100 Jahren: Nehmt Abschied vom Telefon! Am 23. September 1922 schreibt die Neue Freie Presse über die Kosten, um sich via Draht zu verständigen. Denn anders als in Amerika stiegen diese hierzulande enorm. Eine Zeitreise. [premium]

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