Analyse

Wenn Italien nach rechts rückt

Gefährliche Liebschaften: Ein Graffito in Rom illustriert Italiens Rechtsbündnis.
Gefährliche Liebschaften: Ein Graffito in Rom illustriert Italiens Rechtsbündnis.Getty Images
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Rom steht vor einem radikalen Kurswechsel: Fünf Fragen zur Parlamentswahl am Sonntag.

Wien/Rom. Europa blickt wieder einmal mit Argusaugen nach Rom. Dort dürfte ab nächster Woche ein neues politisches Experiment beginnen: Fast genau hundert Jahre nach der Machtübernahme Benito Mussolinis könnte erstmals in der Geschichte der Nachkriegsrepublik eine Rechtsaußenpartei die Regierung leiten: Giorgia Melonis Fratelli d'Italia führen vor der Parlamentswahl am Sonntag in allen Umfragen. Zugleich geht die kurze, intensive Reformära Mario Draghis zu Ende. Der Ex-EZB-Chef, der seit Februar 2021 regiert, steht nicht mehr als Premier zur Verfügung. Er ist im Juli von Parteien seiner Regierung gestürzt worden.

1. Warum tritt Mario Draghi ab, die Italiener waren doch zufrieden mit seiner Regierung?


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