Shelly Kupferberg geht in ihrem gelungenen Roman „Isidor“ in Wien auf die Spurensuche nach ihren Vorfahren.
Sie hießen Israel, Fejge oder Rubin. Als sie der Armut des galizischen Schtetls entkommen und sich in Wien niedergelassen hatten, nannten sie sich Isidor, Franziska und Rudolf. Mit der Assimilation in der Spätphase der k. u. k. Monarchie schienen sich den Juden die Türen zur obersten Gesellschaft zu öffnen. In dem sehr gelungenen Buch „Isidor“ begibt sich Shelly Kupferberg auf die Suche nach den Spuren ihrer Vorfahren.