Spielraum

Österreichs Fußballbund braucht Geld

Fürs Trainingszentrum in Aspern, für den Breitensport. Passend dazu sorgen Diskrepanzen im Präsidium für Kopfschütteln. Was geschieht denn, wenn in Aspern gar keine Bagger rollen?

Wer das unglaubliche Fußballfest im Pariser Stade de France gesehen hat, kann heute eigentlich nur wegschauen, wenn sich Österreich und Kroatien im Happel-Stadion gegenüberstehen. Lichtshow, Flair, Atmosphäre, eine moderne Sportarena – dazu mit Kylian Mbappé ein Superstar in Spiellaune. All das verblasst jedoch furchtbar schnell, wenn man an ein Loch im Rasen denkt, zum Anpfiff die Illusion eines Neubaus bzw. einer Renovierung akzeptieren und die Landung der Fußballer nach ihrem zwischenzeitlichen Hoch in der Realität realisieren muss.

Fußball in Paris ist eben nicht die gleiche Sportart wie in Wien. Sport ist in Frankreich generell landesweit hoch angesehen, in Österreich hingegen verpönt und ausnahmslos nur dann salonfähig, wenn es Einladungen zu Events oder selten, Erfolge gibt. In diese Wertung fällt auch der Sportstättenbau. In vielen anderen Ländern nicht der Rede wert, es wird gebaut. In Österreich wird dagegen solange geredet, bis womöglich gar keine Bagger mehr rollen.

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