Hansi Flick

Gute Fußballtrainer sind keine Diplomaten

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DFB-Teamchef Hansi Flick ist auf die Fußball-WM in Katar fokussiert. Über Rechte, Respekt – und Tore.

Wenn Deutschlands Teamchef Hansi Flick von der Fußball-WM in Katar spricht – das Event startet am 20. November in Doha – blendet der Coach alles andere aus. Dann schwelgt auch er in Erinnerungen, 2014 ist da für ihn unauslöschlich erinnerlich. Das romantische Quartier in Campo Bahia. Die An- und Abreisen mit der Fähre, das gesellige Beisammensein. Das 7:1 gegen Brasilien, das 1:0 gegen Argentinien und der WM-Titel, den er als Co-Trainer von Joachim Löw auch gewinnen konnte.

Und dann öffnet Flick, der Bayern 2020 zum Triple geführt hat und jetzt DFB-Teamchef ist, schnell wieder die Augen. Der Heidelberger, 57, der in der Heimat weiterhin gerne hinter der „Budel“ seines Sportartikelgeschäfts steht, ist eben kein Träumer. Erdig, geradlinig, ehrlich. Und vorbereitet bis ins kleinste Detail. Erst die Nations League, am Freitag gegen Ungarn (0:1), am Montag England – und dann Trainingslager im Oman, „zum gemeinsamen Runterkommen und Finden des Gemeinschaftsgefühls“, sagte er unlängst der „Süddeutschen Zeitung“. Danach ab ins abgelegene WM-Quartier an der Nordspitze Katars. Bei der ersten Winter-WM warten als Gruppengegner Spanien, Japan und Costa Rica.

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